Fragen-&-Antworten-Katalog
33. Sie „stehen“ anscheinend auf alles Scharfe. Was soll an Chili & Co. so gut sein?
Chili und Knoblauch, frischer Pfeffer und Zwiebeln, Ingwer oder Senf – alles, was scharf schmeckt, ist für mich tatsächlich ein wahrer Gaumenschmaus. So geht es vielen Scharf-Liebhabern. Anscheinend verschaffen diese sekundären Scharfstoffe unserem Körper einen starken Zusatznutzen, denn zur Lebenserhaltung benötigen wir Chili & Co. keineswegs. Dieser Zusatznutzen bedingt, dass unser Belohnungssystem besonders viele der körpereigenen Glückshormone sowohl in Vorfreude einer scharfen Mahlzeit als auch während des Essens ausschüttet. Diese sogenannten Endorphine dienen gleichzeitig dazu, den durch intensive Schärfe gespürten Pseudoschmerz zu mildern. Alles in allem ist dieses „Peppers High“ ein sehr interessantes Phänomen, das man durch den Genuss von Chili & Co. am und im eigenen Leib spürt. Es sieht danach aus, als werden Menschen mit einer Vorliebe für Scharfes auf eine gewisse, gutartige Weise süchtig nach den Scharfstoffen. Eine Sucht, der ich zumindest gerne nachgebe.
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